Patientenverpflegung | Bio Bitte

Initiative lobt wachsenden Bio-Faktor in Uni-Klinikküchen Freiburg

Bio-Lebensmittel werden in öffentlichen Küchen immer wichtiger
Bio Bitte
Bio-Lebensmittel werden in öffentlichen Küchen immer wichtiger

Mehr Bio-Lebensmittel in der Großküche, diesen Schritt haben die öffentlichen Küchen des Universitätsklinikums Freiburg erfolgreich gemeistert. Die Inititiative Bio Bitte sieht hier eine beispielhafte Umsetzung als Vorlage für Nachahmer.

 

Vielen öffentlichen Küchen ist es bereits gelungen, den Anteil der eingesetzten Bio-Lebensmittel zu steigern, stellt die Initiative Bio Bitte fest.

Über Bio Bitte

Die Initiative Bio Bitte zeigt Wege auf, wie Politik, Verwaltung, Vergabewesen und Küchenleitungen erfolgreich den Bio-Anteil in öffentlichen Küchen erhöhen können. BioBitte ist eine Initiative innerhalb des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL). Die Initiative bietet praxisnahe Infomaterialien und fördert den Erfahrungsaustausch aller Entscheidungsbefugten auf lokal und überregional organisierten Veranstaltungen – vor Ort oder online. Neben Verantwortlichen in Politik und Verwaltung informiert www.bio-bitte.info Mitarbeitende in Fach- und Vergabereferaten und Küchenleitungen regelmäßig über Wissenswertes und liefert praktische Tipps.

 

Der jüngste Best Case des Universitätsklinikums Freiburgs zeige zudem: Der Bio-Einsatz überzeugt nicht nur Patientinnen und Patienten, sondern auch die eigene Belegschaft. Pro Tag werden in den verschiedenen Küchen des Klinikums insgesamt 5.500 Mahlzeiten zubereitet. Die Verwendung regionaler und saisonaler Bio-Lebensmittel spielt dabei eine zentrale Rolle – vom Obstteller für zwischendurch bis zum Hauptgericht.  

20 bis 30 Prozent bio geplant

Die Qualität der saisonal wechselnden Gerichte wird regelmäßig evaluiert. Bio-Kartoffeln stehen bereits seit vielen Jahren auf dem Speiseplan. Besonderen Vorbildcharakter hat die Kooperation mit einem Verarbeiter, der Kartoffeln aus dem Markgräfler Land geschält, vorgegart und vakuumiert liefert und durch anhaltend große Abnahmemengen Synergien schafft. Zukünftig soll der Einsatz von Bio-Zutaten schrittweise weiter vorangetrieben werden, um die Verfügbarkeit der Ware bei den Lieferanten zu gewährleisten. Aktuell steht der Anteil am Wareneinsatz bei rund zehn Prozent. In den nächsten Jahren will das Uniklinikum diesen auf 20 bis 30 Prozent erhöhen.





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