Tierwohl | Bio-Lebensmittel

Bio-Weiderindfleisch auf Berliner und Brandenburger Tellern

Mehr Platz für mehr Tierwohl genießen freilaufende Kühe in Brandenburg.
IMAGO / Jochen Eckel
Mehr Platz für mehr Tierwohl genießen freilaufende Kühe in Brandenburg.

Das praxisorientierte Forschungsprojekt GanzTierStark möchte Kantinen in der Region Berlin-Brandenburg dabei unterstützen, Bio-Rindfleisch aus artgerechter Weidehaltung auf die Teller zu bringen. Kooperationen mit Kantinen und einem Verarbeitungsbetrieb sind bereits etabliert. So wird das Fleisch regionaler Bio-Betriebe direkt geliefert.

Die Initiative lädt nun weitere interessierte Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung zur Zusammenarbeit ein. Mittel- und langfristig könne so der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten zwischen landwirtschaftlichen Betrieben, Verarbeitern und den Küchen der Gemeinschaftsverpflegung unterstützt werden.

Klare Vorteile

Neben den Qualitätsmerkmalen Regionalität und Bio, spielt auch die Transparenz der Fleischherkunft eine zentrale Rolle. Beim eingesetzten Bio-Weiderindfleisch handelt es sich um Bio-Verbandsware, zum Beispiel von Bioland, Naturland und Biopark. Zudem werden im Rahmen des Projektes Workshops zum Austausch mit anderen Kantinen und bundesweiten Experten angeboten.

Exkursionen zu den beliefernden Bio-Betrieben geben einen persönlichen Live-Eindruck, wie die Tiere gehalten werden und die Landwirte vor Ort arbeiten. Fortbildungen für Beschäftigte, Gästebefragungen und Kommunikationsmaterialien gehören ebenfalls zum Portfolio.

Interessierte Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung wenden sich per E-Mail an Peter Schmidt von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V. und finden weitere Infos hier.

Zum Projekt

GanzTierStark möchte Kantinen in der Region Berlin-Brandenburg dabei unterstützen, Bio-Rindfleisch aus artgerechter Weidehaltung anzubieten. Im Projekt kooperieren wissenschaftliche und praxisnahe Partner mit verschiedensten Kantinen, landwirtschaftlichen Betrieben und Verarbeitern aus Berlin und Brandenburg. Gefördert wird das Forschungsprojekt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogrammes Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).


stats