Noyanum ist der neue Firmenname des im Herbst 2017 mit dem Axel-Bohl-Preis ausgezeichneten Start-ups Food Oracle. Der Name ist ein Kürzel und steht für "Know your numbers": Mit einer genauen Vorhersage künftiger Verkaufszahlen unterstützt die Software Küchenleitungen bei Einkauf und Produktionsplanung.
Die "Software as a Service"-Lösung liefert tagesaktuelle Vorhersagen über eine Web-Application. Prognosen werden für einzelne Produktionslinien erstellt und sind für mehrere Wochen in der Zukunft verfügbar. So will das Start-up einerseits die Betriebskosten von Unternehmen deutlich senken und andererseits der weltweit horrenden Lebensmittelverschwendung entgegenwirken.
Künstliche Intelligenz gegen Food Waste
Mit einem Prognose-Algorithmus, der auf künstlicher Intelligenz basiert, sorgt die Software hinter Noyanum dafür, dass der Wareneinsatz bei gleichbleibender Qualität der Speisen reduziert wird und mengenmäßig besser zum Gästeaufkommen passt. Die Prognosen geben aufschlussreiche Einblicke in das Verhalten der Gäste, wodurch laut den Firmengründern auch der Personaleinsatz im Voraus besser geplant werden kann. Den Zugriff auf die Absatzprognosen erhalten Küchenchefs am PC genauso wie auf Tablets oder Smartphones.
Branchen-Nachwuchspreis 2017
Ihre zukunftsweisende Idee gegen Lebensmittelverschwendung würdigte das Deutsche Institut für Gemeinschaftsverpflegung (
DIG) mit dem
Axel -Bohl-Preis. Die Firmengründer Valentin Belser und Jakob Breuninger nahmen im Herbst 2017 den mit 3.000 Euro dotierten Branchen-Nachwuchspreis im Rahmen einer feierlichen Gala in der Kölner Eventlocation Flora entgegen.
Die Firmengründer Jakob Breuninger und Valentin Belser (rechts).