Die umweltfreundlichere Entscheidung soll einfacher werden. Dieses Ziel steckt hinter dem Pilotprojekt der Compass Group, die Gerichte in der Betriebsgastronomie mit einem Öko-Label zu versehen. Nun soll das System in allen britischen Betriebsrestaurants ausgerollt werden.
Um den Verbrauchern zu helfen, eine nachhaltigere Wahl zu treffen, hat sich das Catering-Unternehmen Compass Group UK & Ireland nach einem Pilotprojekt für die Verwendung von Umweltzeichen an den verschiedenen Menüs entschieden. Vorausgegangen war ein Pilotprojekt mit Forschern der LEAP-Gruppe (Livestock, Environment and People Labelling) an der Universität Oxford. Im Rahmen der LEAP-Initiative werden die Gerichte mit den Buchstaben A bis E gekennzeichnet, damit Gäste leicht erkennen können, welche Mahlzeiten eine höhere (E) oder geringere (A) Umweltbelastung aufweisen.
Die gesammelten Projekt-Daten werden an die LEAP-Forscher weitergegeben. Sie beobachten, ob die Bio-Label die Verbraucher zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Wahl ihrer Speisen bewegen. Das Labelling basiert auf Daten zu Treibhausgasemissionen, Wasserknappheit, Wasserverschmutzung und dem Verlust der biologischen Vielfalt. Die E-A-Werte werden anhand von Daten über die Umweltauswirkungen aus dem Datensatz von Poore & Nemecek und Informationen über die Inhaltsstoffe der Speisen ermittelt.