Ganz ohne Verpackungen aus Kunststoff kommen die Kiosk-Snacks von Aramark bei SAP in Walldorf aus.
Das Aramark-Konzept Bits & Bites bei SAP in Walldorf ist ein Kiosk, der ohne Plastik auskommt – zu 100 Prozent, wie der Caterer betont. Eigene Herstellung und Mehrweg sind die Lösungen.
In den SAP-Snackbars Bits & Bites wird Aramark seinen Kunden künftig einen zu hundert Prozent plastikfreies Kiosk-Sortiment bieten. Das geplante Pilotprojekt beim Softwarekonzern SAP in Walldorf wurde gemeinsam mit dem Kunden gemäß dessen Nachhaltigkeitszielen entwickelt. Das SAP Food-Spaces Team testet mit seinem Catering-Partner ein Konzept um, das sich von umweltfreundlichen Produktalternativen über clevere Verpackungen und neu überdachte Abläufe hinter den Kulissen erstreckt.
Glas und Mehrweg statt Plastik-Einweg
"Gerade im Bereich Süßwaren sind viele Produkte in Plastik verpackt, aber auch Brötchentüten oder PET-Flaschen sorgen für enorm viel Müll. Mit dem plastikfreien Kiosk werden wir daher einen wichtigen Schritt gehen. Wir haben uns auf die Suche nach
Lieferanten gemacht, die nachhaltige Produkte herstellen, darunter Schokoladenriegel, Kaugummis, Eis, Marmeladen oder Aufstriche", so Christian Scheib, Operations Manager bei Aramark in Walldorf.
So gehören beim Kiosk Bits & Bites Glasflaschen und kompostierbare Faltbeutel zum Konzept – und die Mehrweg-Behälter des Kölner Start-ups Vytal. Diese Lösung ist ortsunabhängig online organisiert. Das Geschirr kann bundesweit in allen Vytal-Partner-Locations abgegeben werden. An der Candy-Bar wird die Ware an der Kasse in einer Papiertüte abgewogen oder portioniert im nachhaltigen To-go-Becher "serviert".
Selbst gemacht topt Standard-Riegel
Für den nachhaltig aufgestellten SAP-Kiosk entwickelt: hausgemachte Müsli-Riegel und Energy Balls.
Besonders wichtig sind die
selbst hergestellten Müsliriegel, Energy Balls, Bruchschokoladen, Kuchen oder Torten unter anderem aus der hauseigenen Konditorei "The Sweet Boutique". "Durch die handwerkliche Produktion in unserer Betriebsgastronomie können wir den Gästen stets frische und hochwertige Produkte anbieten, die sonst in Plastik verpackt wären. Außerdem werden wir
primär mit kleinen Manufakturen aus der Region oder Startups zusammenarbeiten, die das gleiche Ziel verfolgen wie wir. Brötchen kommen zum Beispiel immer vom Bäcker aus der Umgebung", so Scheib.
Verabschiedet hat Aramark für das Kiosk-Konzept Vakuumiergeräte und Folien. Stattdessen werden Edelstahlbehälter oder Gläser verwendet, um Snacks aufzubewahren. Porridge wird bei Aramark hier aus nachhaltigen Optionen von Scraegg gemacht, für selbstgemachte Nusscremes demnächst auf Geräte von Supernutural gesetzt. Diese Verarbeitung liefere eine cremige Konsistenz und bewahre Vitamine, Mineralstoffe und pflanzliche Proteine. Eingekauft wird möglichst nur noch im Großgebinde. Eine eigens angeschaffte umweltfreundliche Siebträgermaschine soll zudem den Kaffeegenuss im neu eingerichteten Indoor-Garten nochmals auf eine neue Stufe heben.
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Als Anbieter für Catering und Service Management zählt Aramark in Deutschland zu den führenden Dienstleistern in diesem Markt. Rund 9.400 Mitarbeiter sind bundesweit für die Aramark Holding Deutschland GmbH mit Sitz in Neu-Isenburg tätig. Das zweitgrößte Catering-Unternehmen in Deutschland betreut etwa 500 Kunden in den Bereichen Betriebsgastronomie, Sport-, Freizeit- und Messegastronomie sowie Klinik-, Senioren-, Schul- und Kita-Catering. Hinzu kommen rund 4.000 Unternehmen, die von Aramark Refreshment Services beliefert werden.