Den gesamten CO2-Fußabdruck aller Betriebsrestaurants will Apleona Culinaress für das Jahr 2022 veröffentlichen. Damit sieht sich die Apleona-Tochter als Vorreiter unter den Caterern in Deutschland. Die Ergebinsse der eigenen Erhebung sollen zeigen, dass man selbst die Klimafolgen der zubereiteten Speisen bereits spürbar reduziert habe.
Im vergangenen Jahr hat Caterer Apleona Culinaress in der Mitarbeiterverpflegung gemäß eigenen Angaben 2.964 Tonnen CO2-Emissionen verursacht. Damit sei man der erste Caterer, der seinen Climate Foodprint für alle Betriebsstätten erfasst und veröffentlicht, heißt es in einer Mitteilung.
An insgesamt 21 Standorten sei der Wert um über 15 Prozent reduziert worden. Dies entspreche der Speicherkapazität einer 494 Hektar großen Waldfläche oder 700 Fußballfeldern. Bis zum Jahr 2030 will Apleona Culinaress die CO2-Emissionen bei der Produktion der Mahlzeiten um 50 bis 64 Prozent reduzieren.
Gefragte Klima-Daten
Für erste Kunden seien die
CO2-Emissionen bereits 2018 auch für die Gäste transparent ausgewiesen worden. Weil Lebensmittel derzeit laut offiziellen Berechungen noch ein Drittel der Treibhausgasemissionen verursachten, müsse hier deutlich reduziert werden, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Der Apleona Cluinaress-Geschäftsführer Armin Pilger: "Diese Zahlen werden von immer mehr Auftraggebern nachgefragt, um aktiv eine positivere Klimabilanz in der Betriebsverpflegung zu erreichen." Damit sieht er sich als Caterer insgesamt in der Pflicht, nachhaltig zu wirtschaften und einen Beitrag zum künftig kleineren CO2-Foodprint zu leisten. "Aus diesem Grund berechnen wir seit 2022 die Daten für alle unsere Kunden. Diese dienen uns zukünftig als Benchmark, um gemeinsam mit den Betrieben weitere Potenziale zu erschließen."
Für die übergreifende Berechnung der Klimadaten sorgt der Schweizer Dienstleister Institut Eaternity. Basis sind die Einkaufsdaten und Rezepturen. Ein Gericht von Apleona Culinaress verursachte 2022 im Durchschnitt ein CO2-Äquivalent von 1.199 Gramm (äq/Mahlzeit). Dieser wurde laut Mitteilung durch den Austausch von Zutaten um 15 Prozent gesenkt. Zum Einsatz kamen klimafreundliche Komponenten auf regionaler Produktion und pflanzliche Lebensmittel, ohne dabei die Menge an Makronährstoffen zu reduzieren.
Armin Pilger, Geschäftsführer, Apleona Cluinaress: "Künftig werden wir die Speisepläne noch gezielter auf den Climate Foodprint ausrichten."
"Die erhobenen Daten liefern die Grundlage", kündigt Armin Pilger an und versichert: "Vielfalt und Genuss bleiben für uns die wichtigsten Kriterien beim Speisenangebot." Mit der neuen Transparenz sollen Gäste motiviert werden, ihre Speisen stärker nach klimarelevanten Gesichtspunkten auszuwählen. So ist der Manager überzeugt, dass diese Art der Kommunikation eine große Wirkung erzielen wird.
Über Apleona Culinaress
Als Tochterunternehmen der Apleona Infra ServicesApleona bewirtschaftet Apleona Culinaress mit Sitz in Ottobrunn bundesweit Betriebsrestaurants an Verwaltungs- und Produktionsstandorten. Die Apleona Infra Services (vormals Apleona Ahr) mit Sitz in Oberhausen gehört seit 2016 zur Apleona Gruppe, ein in Europa führender integrierter Facility Manager mit Sitz in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main. Apleona Infra Services erbringt infrastrukturelle Dienstleistungen wie Cleaning, Hospitality Services, Catering und Consulting für Kunden in Deutschland aus den Bereichen Healthcare, Business und Industrie.
Die Apleona Gruppe gehört zu den führenden Real Estate und Facility Managern in Europa. Über 20.000 Beschäftigte (vorwiegende DACH) in mehr als 30 Ländern betreiben und managen Immobilien aller Asset-Klassen, Produktionsstätten sowie regionen- und länderübergeifende Portfolios. Schwerpunkt des Geschäftsmodells sind technische Services, die Apleona überwiegend in Eigenleistung erbringt.