Apetito AG

Klimaneutrale Küche

Die Apetito Küche in Rheine bezieht seit vielen Jahren flächendeckend Ökostrom. Eine von vielen Maßnahmen für den Klimaschutz am Standort.
Apetito
Die Apetito Küche in Rheine bezieht seit vielen Jahren flächendeckend Ökostrom. Eine von vielen Maßnahmen für den Klimaschutz am Standort.

Mit der Förderung von Klimaschutzprojekten in Malawi und Sambia kompensiert Catering-Konzern Apetito nicht vermeidbare Treibhausgasemissionen seiner Großküche in Rheine. Für das Geschäftsjahr 2020 würden so rund 8.850 Tonnen CO2-Emissionen ausgeglichen.

Apetito will mit dem neuen Baustein seine Zentralküche klimaneutral aufstellen und bereits getroffene Maßnahmen vor Ort ergänzen. Die Klimaschutzprojekte "Efficient Cookstoves" haben laut Unternehmen einen Umfang von 55.250 Euro. Umgesetzt wird das Projekt gemeinsam mit dem Schweizer Dienstleister South Pole.

Ganzheitliches Klimaschutzengagement

Als Baustein der Konzernstrategie sollen die Projekte helfen, negative Umweltauswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit zu vermeiden und zu reduzieren. Insbesondere durch ein steigendes Produktionsaufkommen sei eine Optimierung CO2-einsparender Prozesse nur bis zu einem gewissen Punkt möglich. Apetito Nachhaltigkeitsmanager Thomas Reich wollte nicht nur Emissionen vor Ort vermeiden, sondern auch auf die UN-Entwicklungsziele einzahlen: "Unser Projekt ermöglicht der lokalen Bevölkerung schadstofffreieres Kochen und fördert so neben der Einsparung von Emissionen auch die Gesundheit der Menschen vor Ort."

Die Klimaneutralität der Fertigung war ein erklärtes Ziel im Rahmen der Apetito-Klimaschutzstrategie. Es soll über viele Einzelmaßnahmen erreicht werden, die teils bereits umgesetzt werden, teils in Planung sind. Koordiniert werden die Maßnahmen in Rheine durch den Klimaschutzverantwortlichen Health/Safety & Environment (HSE) im Rahmen des Apetito Umweltprogramms. Dazu gehöre der flächendeckende Bezug von Ökostrom, der Einsatz von LED-Lampen oder der Austausch von Kochtöpfen in der Werksküche durch energieeffizientere Anlagen, um Emissionen einzusparen, wie HSE-Koordinator Dirk Grasse erläutert.

Das Projekt "Efficient Cookstoves" unterstützt Apetito seit 2020. Es erstreckt sich über die beiden südafrikanischen Länder Sambia und Malawi und soll rund 500.000 effiziente und erschwingliche Kochherde für die Menschen vor Ort bereitzustellen. Jeder Haushalt erhält zwei Öfen, um gleichzeitig Nutzwasser abzukochen und Essen zuzubereiten. Die effizienten Kochöfen sparen gegenüber konventioneller, offener Befeuerung CO2-Emissionen ein und leisten einen Beitrag zum Gesundheitsschutz.

Klimaschutzbemühungen gehen weiter

Die klimaneutrale Produktion am Standort in Rheine soll der Beginn weiterer Maßnahmen für Klimaschutz innerhalb der Apetito AG sein. Auf Basis des seit 1998 EMAS-zertifizierten Umweltmanagementsystems möchte das Unternehmen in einem nächsten Schritt langfristige Klimaschutzziele verabschieden. Gemeinsam mit South Pole arbeitet die Apetito AG bereits jetzt an der Umsetzung weiterer Klimaschutzprojekte. In Uganda entstehe derzeit das Albertine Rift Klimaschutzprojekt, das auf ähnliche Weise Klima- mit Wald- und Gesundheitsschutz verbinde, so Apetito.
Über Apetito
Die Apetito Firmengruppe hat ihren Hauptsitz in Rheine, Nordrhein-Westfalen. Sie besteht aus den Konzernen Apetito AG und dem Apetito Catering. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 12.000 Mitarbeiter. Zur Apetito AG, die auf TK-Menüs und -Komponenten spezialisiert ist, gehören die Tochterunternehmen Apetito Convenience und Costa Meeresspezialitäten für den Retailbereich, sowie Töchter in den Niederlanden, in Großbritannien, Kanada, Österreich, Frankreich, Spanien und USA. 

Der Apetito Catering Konzern setzt auf den Konzeptanspruch "Catering ist Maßarbeit" und geht dabei individuell auf die Bedürfnisse der Kunden vor Ort ein. Dass das Unternehmen mit diesem Ansatz auf dem richtigen Weg ist, bestätigt die erneute Auszeichnung als Service-Champion. Im exklusiven gv-praxis-Ranking der Contract Caterer belegt den dritten Rang.

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